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Skandinavien-Krimi
'Grue, Anna - Die Kunst zu sterben'
Sommerdahls dritter Fall

ie waren nicht immer Freunde, doch im neuen Krimi, der dritte Fall von Dan Sommerdahl und Kommissar Flemming, ermitteln sie wieder gemeinsam. Ja, nach dem Streit mit Sommerdahl im letzten Band, muss Flemming nun zu Kreuze kriechen und den kahlköpfigen Detektiv um Hilfe bitten.

Begonnen hat alles mit dem Tod der 83-jährigen Literaturkritikerin Ingegerd Clausen, die im Haus ihrer Tochter erschlagen wurde. Wer trachtet einer alten, leicht dementen Frau nach dem Leben? Oder war ihre Tochter Kamille gemeint, die als Bildhauerin arbeitet und deren Skulpturen, Arbeit eines ganzen Jahres, total zerstört worden sind? Die Ermittlungen ziehen sich hin und der Verdacht der Polizei fällt schon bald auf die Tochter der Toten, da sie immer wieder bei Lügen entlarvt wird und ständig neue Überfälle auf sich selbst inszeniert. Sie ist eine schwierige Frau. "Fachlich gesehen ist Camille kompetent, in sozialer Hinsicht dagegen absolut talentfrei." Mit Sicherheit alles andere als ein "weiblicher Charmebolzen" und das Verhältnis zu ihrer Mutter war nicht sehr herzlich.

Monate später soll auf der abgelegenen Seufzerinsel eine neue Realityshow gedreht werden. Es gelten strenge Sicherheitsvorschriften, kein Kontakt nach außen und eine der Mitwirkenden bei der "Mörderjagd" ist, neben sieben anderen bunt zusammengewürfelten Teilnehmern, Kamille. Wer würde sich besser eignen als Dan, ein Auge auf die Abläufe zu haben? Blöd nur, dass sich der kahlköpfige Detektiv Hals über Kopf in die Schauspielerin Kirstine verliebt. Er weiß nicht, dass diese eine Affäre mit Kamilles Ehemann, dem schwerreichen Millionär Lorenz Birch hat. Als erstes Opfer der Show wird von den Zuschauern Kamille bestimmt. Sie soll im Spiel umgebracht werden. Als sie einen Tag später nicht beim Frühstück auftaucht, wird ihre Leiche ausgerechnet im Bettkasten von Dan gefunden. Wo war Dan in dieser Nacht? Nun ist Kommissar Flemming und sein Team gefragt einen weiteren Mord aufzuklären. Und bei dieser Leiche bleibt es nicht.

Anna Grue schreibt keine Hochgeschwindigkeits-Plots. Ihre Krimis zeichnen sich dagegen durch eine sehr genaue Charakterisierung der Personen aus. Die Leichen wirken bei ihr eher steril, auf die Morde geht sie nicht detailliert ein. Wer blutrünstige Szenen erwartet, der wird bei diesen Krimis enttäuscht. Allerdings sind die Motive und Handlungsfäden sehr fein gesponnen, es mangelt nicht an überraschenden Verwicklungen und Verstrickungen zurück in die Vergangenheit.

Auch wenn die idyllische Insel zu Beginn der Show mit den lustigen "Gary- Larson-Schafen" überhaupt keinen gefährlichen Eindruck macht, so viel ist sicher: dieser Eindruck täuscht gewaltig.
Manuela Haselberger, 2016-02-15



   Grue, Anna -
   Die Kunst zu sterben
    Übersetzt von aus dem Dänischen
    Ulrich Sonnenberg
    © 2016, Berlin, Berlin Verlag, 512 S.,
    19.99 € (Hardcover)
    9.99 € (Taschenbuch)
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    16.99 € (Audiobook)
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          gelesen von: Dietmar Wunder
          Dauer: 398 Minuten
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