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K U N S T - hier verstehe ich´s Ernst Gombrich - Geschichte der Kunst
Ernst Gombrichs "Geschichte der Kunst" gehört auf ihrem Gebiet
mittlerweile zu den Klassikern. Zuerst erschien dieses Buch 1953,
liegt zwischenzeitlich in der 16. überarbeiteten und neu gestalteten
Auflage vor und erfreut sich einer ungebrochenen Beliebtheit.
Was zeichnet diesen Band, der mit seinem schwarzen, unaufdringlichen,
eher abschreckenden Einband ganz bescheiden im Regal steht, aus?
Zuallererst ist es der Stil von Ernst Gombrich. Er erzählt frei von jedem
wissenschaftlichen Fachjargon, über die wichtigsten Bilder,
Bauwerke, Skulpturen einer Epoche, arbeitet das Typische daran
heraus und macht auf die Neuerungen, die der Künstler zu seiner
Zeit eingeführt hat, aufmerksam. Anhand von Skizzen erläutert er
zum Beispiel den Aufbau einer Personengruppe bei Rafael, er geht
auf die Besonderheiten bei der Farbwahl ein und stellt das Leben
des Künstlers in den geschichtlichen Zusammenhang.
Ganz lapidar beginnt er mit der Feststellung: "Genaugenommen gibt
es »die Kunst« gar nicht.“
Wer sich schon lange einmal sachkundig, aber auch unterhaltend
durch die Welt der Bilder führen lassen wollte, dem sei dieses Buch
empfohlen.
Gombrich beginnt seinen Rundgang in den Höhlen von Lascaux
und spannt seinen Bogen bis zur heutigen Moderne. |
© by Manuela Haselberger rezensiert am 18.12.1996 Quelle: http://www.bookinist.de layout © Thomas Haselberger
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