Großformatig sind die gestochen scharfen Bilder des Franzosen Guy Billout. Da gibt es keine versteckten Fehler, doch beim genaueren Hinsehen stutzt der Betrachter, schaut noch einmal hin und dann huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Da war doch noch etwas zu entdecken.
Zwei Skifahrer, die in nur einer Spur den Berg hinuntersausen, ein Segelboot, das mit seinem Masten die Brücke kitzelt unter der es hindurch segelt und die steinernen Pferdeäpfel, des stolzen Denkmals mit seinem stattlichen Reiter, die polternd zu Boden fallen. Kann das sein?
Der 1941 geborene Autor und Illustrator Guy Billout erzählt großen und kleinen Kindern mit seinen Bildern wundersame Geschichten, ohne viele Worte zu machen. Seit 1969 lebt er in New York und vier seiner Bücher sind von der New York Times bereits zu den schönsten Bilderbüchern des Jahres gewählt worden.
Rolf Inhauser macht es dem deutschen Publikum mit seinem neu gegründeten Kinderbuch Verlag möglich, sich auf die witzigen Schlenker Billouts einzulassen und sie zu entdecken.
"Da war doch was" gehört zu den Büchern, die immer wieder gerne zur Hand genommen werden, in denen geblättert wird und die ohne viel Worte zu machen, phantastische Geschichten erzählen.