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Zorro "Isabel Allende - Zorro"
Geboren wurde Diego de la Vega im Jahre 1795 in Kalifornien. Seine Herkunft ist bereits geheimnisvoll umweht, gehört doch seine Mutter zu den bekämpften Indianern und sein Vater lebt als spanischer Großgrundbesitzer auf einer Hacienda in der Nähe von Los Angeles. Um dem Jungen den notwendigen gesellschaftlichen Schliff zu geben, wird er mit sechzehn Jahren zu Freunden nach Spanien geschickt.
In Barcelona, ganz Spanien wird damals von Napoleon unerbittlich beherrscht, lernt Diego die Fechtkunst von einem wahren Meister und hört zum ersten Mal von einem Geheimbund, der sich der Gerechtigkeit verschrieben hat. Eine Tugend, die ihm von seiner indianischen Herkunft sehr am Herzen liegt, denn die Grundsätze der Olahué lauten: "Ehre, Gerechtigkeit, Achtung, Würde und Mut."
Im Hause seines Gastgebers, dessen beide Töchter Diego schätzen, lernt er
auch den Edelmann Rafael Moncada kennen, der so gar nichts Edles an sich hat und mit Diego um die Gunst der älteren Tochter Juliana kämpft, allerdings mit nicht sehr ehrenhaften Mitteln.
In Spanien probiert Diego erstmals seine Verkleidung bei einem Überfall aus, mit der er Jahre später in Kalifornien Furore im Kampf für die Geknechteten und Unterdrückten machen wird. Wer hätte gedacht, dass er seine Augenmaske vor allem deshalb benutzt, damit niemand ihn an seinen stark abstehenden Ohren erkennen soll?
Ein wenig hat man beim Lesen den Eindruck, dass Isabel Allende dem Charme dieses gut aussehenden jungen Kämpfers erlegen ist, denn sie beschreibt mit wahrer Hingabe und einem sinnlichen Rausch der Farben und Gerüche seine abenteuerliche Geschichte. Er reist mit Zigeunern, wird von Piraten gekidnappt und kämpft, als ob er mehrere Leben hätte.
Klar ist, die Legende lebt.
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![]() ![]() ![]() © 16.9.2005 ![]() by Manuela Haselberger www.bookinist.de |