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Bookinists Buchtipp zu

Daniel Silva

Der Maler

© 1998

Für Flugzeugkapitän Frank Hollings ist es nichts weiter als Routine. Pünktlich startet er mit der Boeing 747 auf dem JFK International Airport in New York zu einem Transatlantikflug.

Doch kurz nach dem Start wird die amerikanische Verkehrsmaschine von einer Boden-Luft-Rakete getroffen und stürzt ins Meer - zweihundert Passagiere sterben.



Bankhaus Schweiz
Daniel Silva - Der Engländer

er bekannte Schweizer Bankier Rolfe liegt tot in seiner Wohnung - ermordet. Gefunden wird seine Leiche von Gabriel Allon, dem begnadeten Restaurator im Hauptberuf. Wenn es erforderlich ist, stellt er seine Fähigkeiten aber auch dem israelischen Geheimdienst zur Verfügung. Für Kenner des englischen Autors Daniel Silva ist er seit dem Thriller "Der Auftraggeber" kein unbeschriebenes Blatt mehr.

Allon kommt zu spät, doch warum hat Rolfe ihn so dringend zu einem Gespräch gedrängt? Hängt es mit seiner feinen, geheimen Gemäldesammlung im Keller zusammen, die sich Rolfe gegönnt hat, und von der offiziell niemand wusste. Immerhin waren so bedeutende Maler wie Cézanne, Monet, Renoir und auch van Gogh dabei. Die Tochter Rolfes, eine virtuose Geigerin, hilft Allon bei seinen Ermittlungen, denn alle Bilder sind spurlos verschwunden.

Als Allon beginnt, Fragen nach der Herkunft der Bilder zu stellen, überschlagen sich die Ereignisse. Der Galerist, der Rolfes Gemäldesammlung betreut, fliegt mitsamt seinem Geschäft in die Luft. Und hochrangige Schweizer Polizisten sind so gar nicht daran interessiert, Auskünfte irgendwelcher Art zu erteilen. Es kristallisiert sich heraus, dass die Herkunft der Bilder in die wenig rühmliche Vergangenheit der Schweiz und ihre Verbindung zu Nazi-Deutschland führt.

Um Allon und die Tochter Rolfes endgültig zum Schweigen zu bringen, wird der beste Mann für einen solch heiklen Job engagiert: Der Engländer. Allon und ihn verbinden dieselben Eigenschaften: Sie sind beide kaltblütige Killer und, wie sich schnell herausstellt, in ihrem strategischem Denken absolut gleichwertig.

Atemlos verfolgt der Leser, wie sich die beiden Männer belauern, einander Schnippchen schlagen und sich ein exzellentes Schachspiel liefern; bis die Moral ihnen einen Strich durch die Rechnung macht.

Daniel Silva hat zum Thema "Schweizer Beutekunst" einen raffinierten Thriller geschrieben, der durch seine intelligenten Wendungen und unvorhersehbaren Kurven die Leser besticht. Dazu kommt der aktuelle historische Bezug, der sich mit der zweifelhaften politischen Rolle des "Bankhauses Schweiz" beschäftigt.

"Haben Sie mit der Schweiz zu tun, Mr. Allon, sollten Sie sich eines merken: Die Schweiz ist kein richtiger Staat. Sie ist ein Unternehmen, und sie wird wie eines geführt. Als ein Unternehmen, das sich in ständiger Abwehrbereitschaft befindet. So geht das seit nunmehr siebenhundert Jahren."

Sarkastische Dialoge, vermischt mit temporeicher Handlung und fundiertem historischen Hintergrund - aus diesen Komponenten hat Daniel Silva einen überzeugenden Thriller hingelegt.
manuela haselberger



   Daniel Silva -
   Der Engländer
    Originaltitel: »The English Assassin«, © 2002
    Übersetzt von Wulf Bergner
    © 2003, München, Piper Verlag, 430 S., 19.90 € (HC)
   





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