en Follett hat sich nach seinen Bestsellern "Die Säulen der Erde" und "Die Pfeiler der Macht" auf das Genre des historischen Romans spezialisiert.
Sein neuestes Werk "Die Brücken der Freiheit" spielt in Schottland im Jahre 1767. Die Menschen, die in den Bergwerken von Sir Georg Jamissons arbeiten, sind mit ihrem Leben unzufrieden. Es bewegt sie, trotzt der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, Hunger und Kälte hauptsächlich ein Gedanke: Ihre Freiheit!
Schon die Neugeborenen werden bei der Taufe dem zukünftigen Arbeitgeber als Arbeitssklaven übereignet.
Der junge McAsh lehnt sich gegen die Zwangsarbeit auf, doch selbst als er nach London flieht, sind auch hier die Arbeitsbedingungen für Kohlelöscher katastrophal.
Ken Follett lässt sein gut lesbares Buch wie einen Film vor den Augen des Lesers abrollen. Mit großem Geschick unterlegt er das Leben seiner Personen mit historischen Fakten, so dass die Geschichte plastisch wird und einen Sog entwickelt, dem sich nach der Lektüre der ersten Seiten kaum ein Leser entziehen kann.
© manuela haselberger