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Juli 2006
Judith Kuckart
Kaiserstraße
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Leo engagiert sich in der CDU, kandidiert für den Stadtrat und flüchtet immer wieder in Seitensprünge. Liz, die geduldig Leo nach seinen Eskapaden im trauten Heim erwartet, bekommt nach mehreren Fehlgeburten die sehnlich erwartete Tochter Jule. Doch eine richtige Familie werden die drei nicht. Jeder lebt neben dem anderen her. Als Jule mit siebzehn schwanger wird, ist Leo maßgeblich an der Adoptionsfreigabe des Kindes beteiligt.
Eine Familiengeschichte vor historischer Kulisse ist nichts Neues in der Literatur, doch die Charaktere, das kleine Mittelstandsleben der Böwes, ist perfekt eingefangen.
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