"Catherine Texier - Victorine"




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Bookinists Buchtipp zu

Alexandra Lapierre

Die Vagabundin

© 1994

Geboren wurde Fanny Vandegrift in Indianapolis 1844. Im Alter von 24 Jahren beschließt sie, den Abenteurer Sam Osbourne zu heiraten und ihm in den Westen zu folgen, um zusammen mit ihm unter den Goldgräbern das Glück zu suchen. Fanny lebt in dreckigen Wellblechhütten und richtet sich unter der Furcht vor Indianerüberfällen einigermaßen erträglich ein, obwohl das tägliche Leben sehr umständlich, karg und mühsam ist. Vor allem ist die aus einem wohlhabenden, gut situierten Elternhaus stammende Fanny dieses Leben so gar nicht gewohnt. Die Ehe mit Sam scheitert und Fanny verläßt ihn mit drei Kindern im Schlepptau.


"Catherine Texier - Victorine"


Victorine
"Catherine Texier - Victorine"

Inspiriert wurde die amerikanische Autorin Catherine Texier zu ihrem neuen Roman von der eigenen Familiengeschichte. "In meiner Familie gibt es ein gerüttelt Maß an unberechenbaren Frauen. Frauen mit einer wilden, rebellischen Ader, die sich gegen das Joch eines Daseins als Ehefrau sträuben." Ihre Urgroßmutter Victorine war die Erste, die aus den Schranken der Konvention ausbrach.

Victorine, geboren 1867, gehört zu den jüngsten Lehrerinnen in Frankreich, als sie mit sechzehn Jahren ihre Ausbildung abschließt und zu unterrichten beginnt. Mit achtzehn Jahren ist sie bereits verheiratet, die beiden Kinder folgen rasch aufeinander. Ein Leben, das geordnet ist, sich um Schule, Haushalt und Familie dreht und wenig Überraschungen birgt. Allerdings machen sich mit den Jahren Langeweile und Lustlosigkeit breit.

Bis Victorine eines Tages am Strand ihrer Jugendliebe Antoine wieder begegnet. "Ein Mann, der sie zum Träumen bringt, der Freiheit und Abenteuer verkörpert, ein Mann der ihr die Welt eröffnet."

Victorine entschließt sich nicht spontan mit Antoine nach Indochina zu gehen. Sie überlegt lange, ob sie ihre Familie zurück lassen kann und will, ob sie ihre Kinder mitnehmen soll und wie ihr Mann reagieren wird.

Am Ende wagt sie, ohne jemandem einen Brief oder eine Notiz zu hinterlassen, den Sprung ins Ungewisse. Mit zweiunddreißig Jahren, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, lässt sie alles aus ihrem früheren Leben zurück und fängt noch einmal von vorne an. "Danach hat sie ihr ganzes Leben gesucht, nach diesem Gefühl schierer Freude."

Antoine arbeitet als Zollinspektor in Saigon, doch die Verhältnisse dort sind weitaus schwieriger als erwartet.

Doch Victorine ist eine sehr unkonventionelle Frau, die sich nicht in gesellschaftliche Schranken pressen lässt und jederzeit zu ihrer eigenen Meinung steht. Dabei macht sie es sich selbst nicht leicht mit ihren Entscheidungen. In einer sinnlichen Sprache, (der Geruch Saigons, die Kleider der Damenwelt) entwirft Catherine Texier das Porträt ihrer Urgroßmutter, über deren einjährige Abwesenheit innerhalb der Familie immer geschwiegen wurde.

Die amerikanischen Leserinnen der ELLE haben "Victorine" zum besten Roman des Jahres 2004 gewählt. Eine wohlverdiente Auszeichnung.
manuela haselberger



   Catherine Texier -
   Victorine
    Originaltitel: »«, © 2001
    Übersetzt von Irene Rumler
    © 2005, München, Luchterhand Verlag, 431 S., 22 € (HC)
   

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