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Mythos Romy
Will McBride - Romy

s war im Jahr 1964, als der Fotograf Will McBride für ein Interview der Zeitschrift "Twen" die Schauspielerin Romy Schneider an einem sonnigen Spätnachmittag in einem kleinen Pariser Hotel nahe der Place de l' Etoile traf. Persönlich ist sie mit 25 Jahren so weit, einen dicken Strich unter ihr bisheriges Leben zu ziehen: Schluss mit dem niedlichen Sissy Image und auch die endgültige Trennung von Alain Delon ist vollzogen.

Will McBride fotografiert eine Frau, die dabei ist, sich selbst zu finden. Verträumt, verspielt, nachdenklich und sehr sinnlich. Romy posiert mit Genuss und scheint, verloren zwischen Kissen, den Fotografen vergessen zu haben.

Durch einen Zufall kamen diese bisher unveröffentlichten wunderschönen Schwarz-Weiß-Aufnahmen im Berliner Archiv Will McBrides wieder ans Tageslicht. Und eines wird ganz deutlich; während der zweistündigen Fotosession hat die Diva den Profi völlig eingefangen, ganz egal ob im "kleinen Schwarzen", im Rüschennachthemd oder im Morgenmantel.

"Ich muss immer bis zum Äußersten gehen, selbst wenn es nicht gut ist. Ich liebe es bis an die Grenzen des Möglichen zu gehen, im Beruf wie im Gefühlsleben. Ich bedaure nichts! Man muss viele Leidenschaften haben in seinem Leben. Es ist zu kurz, als dass man so was nur einmal erleben sollte."

Auch zwanzig Jahre nach ihrem Tod bezaubert diese unglaublich vielseitige Schauspielerin, die zum Mythos wurde, noch einmal ihre Betrachter.
© manuela haselberger


Will McBride - Romy
mit 90 Abbildungen in Duoton

© 2002, München, Knesebeck Verlag, 160 S., 19.90 € (HC)









© 13.6.2002 by
Manuela Haselberger
Quelle: http://www.bookinist.de