Bookinists Buchtipp
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, der große internationale Buchpreis 2006.

Die vierte Preisverleihung findet im Rahmen einer großen TV-Gala am 14.9.2006 im Prinzregententheater in München statt.

Am 14. September 2006, um 21.15 Uhr strahlt 3sat die Aufzeichnung der Gala aus. Der Bayerischen Rundfunk hat die Gala am Mittwoch, 30. September 2006, um 20:15 Uhr im Programm. .

Die Entscheidungen der Jury im diesjährigen „CORINE – Internationaler Buchpreis“ für Autorinnen und Autoren und ihre Bücher sind erneut gefallen.

Die CORINE in der Kategorie Belletristik geht an Kazuo Ishiguro - »Alles, was wir geben mussten« (Blessing Verlag). "Ihr werdet erwachsen, und bevor ihr alt werdet, noch bevor ihr überhaupt in die mittleren Jahre kommt, werdet ihr nach und nach eure lebenswichtigen Organe spenden. Dafür wurdet ihr geschaffen, ihr alle."

In der Kategorie Sachbuch geht der Preis an Necla Kelek - »Die verlorenen Söhne« (Kiepenheuer & Witsch). Kelec ergründet provokativ die Situation türkischer Migrantensöhne in Deutschland.

In der Kategorie Kinder- und Jugendbuch wurde Jonathan Stroud »Bartimäus. Die Pforte des Magiers« (Cbj Verlag) ausgezeichnet.

Der Rolf Heyne Debutpreis geht an Bertina Henrichs für ihren Roman »Die Schachspielerin« (Hoffmann und Campe)
„Das als charmanter, sommerseliger Inselroman getarnte Debüt von Bertina Henrichs entpuppt sich als großartige, ergreifende Geschichte einer Befreiung".

Den O2-Futurepreis erhält: Tim Flannery mit seinem beunruhigenden Buch »Wir Wettermacher« . Verheerende Hurrikans, Frühlingswetter im November, schmelzende Gletscher: Der australische Wissenschaftler fasst das gegenwärtige Wissen über den globalen Klimawandel sachlich fundiert und persönlich engagiert zusammen.
(S. Fischer Verlag)

Der Sonderpreis der Verlagsgruppe Weltbild (Weltbild-Leserpreis) geht an Diana Gabaldon mit »Ein Hauch von Schnee und Asche« (Blanvalet Verlag). Gabaldon bringt mit dem sechsten Roman ihrer Highland-Saga um die Zeitreisende Claire Randall eine spannende Mischung aus Fantasy und historischem Roman.

Der Preis von der HypoVereinsbank für das beste Wirtschaftsbuch an Kurt Biedenkopf
- »Die Ausbeutung der Enkel« (Propyläen Verlag)
Wenn unsere Kinder und Enkel weiterhin in Wohlstand und innerem Frieden leben wollen, dann müssen wir den Weg der steigenden Staatsverschuldung, der expandierenden Ansprüche an die Sozialsysteme und die Fehlentwicklungen im Arbeitsmarkt verlassen.

Der Ehrenpreis des Bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber geht an Amos Oz - für sein Lebenswerk .
(Suhrkamp Verlag)

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Der Hörbuchpreis des Nachrichtenmagazin Focus geht an Briefe gelesen von Klaus Maria Brandauer und Birgit Minichmayr - für »Brandauer liest Mozart« . (Lübbe Audio)
© thomas haselberger