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April 2006
Arnon Grünberg
Gnadenfrist
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Auf die Frage seiner Mitmenschen, womit Jean denn beruflich beschäftigt sei, antwortet er am liebsten "ich tue nichts"
Malena, die Jean bei seinem täglichen Besuch im Café zufällig trifft, erschüttert sein Leben bis in die Grundfesten. Er ist so naiv, dass er mit Haut und Haar der attraktiven Frau verfällt, ohne zu bemerken, dass sie ...
Manchmal möchte man als Leser diesen Jean schütteln und aufwecken, wenn er blind vor Liebe seine Umgebung nicht wahrnimmt, ein Liebesgedicht ums andere schreibt und seine einziges Problem darin besteht, ein vollendetes Menü für den anstehenden Besuch eines niederländischen Ministers auszuwählen.
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