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  • Sept 2006


    Steven Carroll
    Die Kunst des Lokomotivführens





  • "Manchmal geschieht so etwas. Man steht herum, macht das, was man immer so macht, und plötzlich spaziert ein vollkommen anderes Leben herein. Nein, kein anderes Leben. Der Ausblick auf ein anderes Leben. Das bringt einen ganz durcheinander."

    Stevens Carroll ist ein begnadeter Schriftsteller. Immer wieder wechselt er die Erzählperspektive und erzeugt so eine ungeheure Spannung. Gerade schildert er noch, wie die Familie zur Party unterwegs ist, dann wechselt er direkt in den Kopf zu Rita und lauscht ihrem inneren Monolog über die Unzufriedenheit mit ihrem Ehemann, ihrem Job und ihrem ganzen Leben. Blitzschnell schwenkt er zu Vic, zeigt, wie dieser im Laufen zurück fällt, langsamer wird und greift dessen Gedanken zum perfekten Bedienen einer Lok auf.

     

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