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Das Orangenmädchen Jostein Gaarder - Das Orangenmädchen
Der Vater kann nicht wissen, wie Georgs Welt heute aussieht, darum erzählt er seinem Sohn eine zauberhafte Geschichte aus seiner Vergangenheit. Hauptperson darin ist ein junges Mädchen, das ihm in der Straßenbahn auffällt. Nur ein einziger Blick genügt und der Vater meint, dieses Mädchen im Anorak und mit der riesigen Tüte, vollgepackt mit Orangen, schon seit langem zu kennen. Das Zusammentreffen lässt ihm keine Ruhe und auf seinen Spaziergängen durch die Stadt, beginnt er nach der schönen Unbekannten Ausschau zu halten. Manchmal sieht er sie auf dem Markt oder in einem Café. Schüchtern spricht er sie an und sie gibt ihm eine sonderbare Aufgabe: Mindestens ein halbes Jahr soll er auf sie warten. Es dauert eine Weile, bis Georg begreift, dass er mitten in der Liebesgeschichte seiner Eltern steckt.
Jostein Gaarder schreibt gerne Briefe, das wissen seine Fans seit "Sofies Welt". Und es sind die großen Fragen des Daseins, die ihn beschäftigen und die er auch in "Das Orangenmädchen" seinen Lesern stellt. So will Georgs Vater von seinem Sohn wissen, ob er meint, dass sich dieses Leben überhaupt lohnt, wenn doch sowieso klar ist, dass es mit dem Tod endet.
"Niemand zerdrückt ein Tränchen, weil er von Internet oder dem Einmaleins getrennt wird. Es ist eine Welt, von der wir uns verabschieden, es ist das Leben, es sind Märchen und Abenteuer. Und dann müssen wir uns von einer kleinen Auswahl an Menschen verabschieden, die wir wirklich lieben."
"Das Orangenmädchen" zählt zu Jostein Gaarders schönsten Büchern bisher und erzählt eine der berührendsten Lovestorys überhaupt. Unbedingt lesen!
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