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Deutscher Krimipreis 2006
Preise   2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009  

Folgende 6 Titel werden aus den Neuerscheinungen des letzten Jahres mit dem Deutschen Krimipreis 2006 ausgezeichnet.



Platz 1
Norbert Horst -
Todesmuster
© 2005, Goldmann Taschenbuch, 7.95 €,

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Vor einer stillgelegten Erzmine in der Nähe des Dorfes Ingsen wurden Blutspuren gefunden. Reine Routine, denkt Kommissar Kirchenberg. Bis seine Kollegen von der Spurensicherung einen Raum in der alten Mine entdecken, in dem offensichtlich vor kurzem jemand gefangen gehalten, gefoltert und getötet wurde. Die Befragung der Dorfbewohner bringt zwar einige Geheimnisse ans Tageslicht, aber alle Spuren verlaufen im Nichts. Und auch von der Leiche fehlt jede Spur …
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Platz 2
Heinrich Steinfest -
Der Umfang der Hölle
© 2005, Piper Verlag, 13.00 €,

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Leo Reisiger wird unverhofft Held des Tages, als er eine Dame vor einer Horde Hooligans rettet. Ihr berühmter Gatte Siem Bobeck lädt ihn zum Dank in sein Schloß im österreichischen Purbach ein. Leo Reisiger nimmt an, und ein Abgrund öffnet sich: Siem Bobeck entpuppt sich als ein genialer Wahnsinniger, der eine aggressionssteigernde Droge erfunden hat und sie nicht nur an seiner Familie testet. Als Reisiger aus der Hölle entlassen wird, sitzt er im Rollstuhl, und Bobeck lebt immer noch. Ein hintergründiger und faszinierender Krimi von Heinrich Steinfest.
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Platz 3 (Inland)
Wolfgang Schorlau -
Das dunkle Schweigen
© 2005, Kiepenheuer & Witsch, 7.95€,

Aus der Amazon.de-Redaktion
Der zweite Kriminalroman mit dem Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler, dem trinkfesten, an allem zweifelnden Helden aus »Die blaue Liste« – »Wolfgang Schorlau hat einen Detektiv erfunden, der an den Säulen der Gesellschaft sägt«. Neue Ruhr Zeitung »Es geht um eine Erbschaftssache«, sagt Robert Sternberg. Er beauftragt den Privatermittler Georg Dengler, Licht in eine merkwürdige Familienangelegenheit zu bringen. In den Unterlagen seiner verstorbenen Mutter hat er einen Vertrag von 1947 gefunden, in dem sein Großvater das alte Schlosshotel in Gündlingen an die Familie Roth überschreibt. Ohne erkennbare Gegenleistung. »Vielleicht können wir den Kontrakt rückgängig machen«, sagt Sternberg. Der Notar, der den Vertrag damals beurkundete, lebt noch. Er rät Georg Dengler von weiteren Nachforschungen ab. »Lassen Sie die Dinge auf sich beruhen«, sagt er, »es bringt kein Glück, alles wieder ans Tageslicht zu zerren«. Dengler befragt mögliche Zeugen in dem kleinen Ort – und stößt auf eine undurchdringliche Mauer des Schweigens. Schicht für Schicht enthüllt er die Lügen um ein unfassbares Verbrechen in den letzten Tagen des Krieges. Und als er der Wahrheit ganz nahe ist, eröffnen Unbekannte die Jagd auf ihn ... Wie in seinem ersten, von der Kritik gefeierten Roman »Die blaue Liste« montiert Schorlau aus wahren Begebenheiten eine neue, verblüffende, aber auch beängstigende Sichtweise auf unsere heutige Wirklichkeit.
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Platz 1 (Ausland)
David Peace -
1974
("Nineteen Seventy Four")
© 2006, heyne Verlag, 8.95 €

Aus der Amazon.de-Redaktion
Vorweihnachtszeit 1974 in Yorkshire. Edward Dunford tritt seinen Traumjob an: Gerichts- und Polizeireporter bei dem Provinzblatt Evening Post. Gleich seine erste Recherche verspricht einen großen Fall. Die kleine Clare Kemplay ist spurlos verschwunden. Nachdem Dunford erfährt, dass bereits in den vorangegangen Jahren mehrere Mädchen entführt und ermordet wurden, wittert er die große Story.

Er scheint jedoch der einzige zu sein, der eine Verbindung zwischen den Morden der Jahre zwischen 1969 und 1972 und dem jüngsten Fall herstellt -- oder herstellen möchte. Polizei und Journalistenkollegen nehmen sich des Verbrechens nur zaghaft an. Umso besessener stürzt sich Dunford auf den Fall. Gegen alle Widerstände aus seiner Redaktion und von Seiten der Behörden gerät er in den Sog seiner Ermittlungen und in ein Geflecht aus Alkohol, Gewalt und Korruption. Weder der Mord an einem Kollegen noch die Warnungen von verschiedenster Seite bringen ihn davon ab, nach dem vermeintlichen Serienmörder zu suchen. Denn wenn er recht behält, hat er sich endgültig gegen seine Konkurrenten bei der Zeitung durchgesetzt, und seiner Karriere steht nichts mehr im Wege.

Er dringt immer tiefer in den Sumpf aus Desinteresse und Intrigen ein. Statt den Fall zu den Akten zu legen, steigert sich seine Hartnäckigkeit selbst dann noch, als er brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt zurückgelassen wird. Für ihn scheint es keinen Weg zurück zu geben -- bis zur letzten Konsequenz.

1974 ist der erste Teil des Red Riding Quartetts, in dem David Peace das England der siebziger und frühen achtziger Jahre beschreibt. Dies hat ihm in seiner Heimat den Ruf als einer der wichtigsten neuen Stimmen der Literatur eingebracht. Dies kann man nach Lektüre des Romans durchaus nachvollziehen. Peace nimmt Bezug auf den realen Fall des Yorkshire Rippers. Dieser Serienmörder erschütterte in den späten siebziger Jahren den Norden Englands.
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Platz 2 (Ausland)
Deon Meyer -
Das Herz des Jägers
("Heart of the Hunter")
© 2005, Rütten & Loening , 409 S., 19.90 €

Aus der Amazon.de-Redaktion
Thobela ist Johnny Kleintjes noch etwas schuldig. Da mag seine junge Frau Miriam noch so zetern. Ehrenschulden sind es, die Thobela hat, Schulden von Mann zu Mann. Und deshalb muss er sein Zuhause samt seiner Frau und seinem Kind verlassen und sich mit einer Sporttasche und einer Festplatte voller gefährlicher Daten Richtung Lusaka in Sambia begeben, so sehr es ihm selbst auch widerstrebt. Denn die zwölf Monate, die Thobela Miriam inzwischen kennt, haben aus dem einsamen Jäger einen treu sorgenden Familienvater gemacht.

Jetzt macht sich Thobela auf die Reise in ein unberechenbares Abenteuer. Denn Kleintjes ist entführt worden, und nur die Festplatte kann sein Leben retten. Es ist vor allem auch eine Reise in Thobelas früheres Leben, in dem der Zwei-Meter-Hüne vom Volk Xhosa in Südafrika ein "Umzingeli" -- ein eiskalter Killer des KGB und ein Freiheitskämpfer -- war, gefürchtet bei Verbrechern und beim Geheimdienst gleichermaßen. Der Geheimdienst ist es auch, der sich unbarmherzig auf Thobelas Fährte setzt und aus dem Jäger einen Gejagten macht. Aber der hat sich vorgenommen, den Auftrag zu erfüllen, bei dem seine alten Instinkte wieder zu erwachen scheinen. Und so hetzt er auf einer BMW durchs Land, die Häscher und die Zeit im Rücken.

Rasant ist das Tempo, das Thobela auf seinem Motorrad vorlegt, und rasant erzählt auch der südafrikanische Autor Deon Meyer seine Geschichte. Das Herz des Jägers ist ein großartiger, bereits mehrfach preisgekrönter Roman, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite den Atem nimmt. Und der einem ganz nebenbei auch noch etwas über die Historie Südafrikas vermittelt.
--Stefan Kellerer for amazon.de
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Platz 3 (Ausland)
Arne Dahl -
Tiefer Schmerz
("Europa Blues")
© 2006, Piper, 416 S., 8.95 €

Bookinist meint:
Die erste Leiche wird, ziemlich heftig angenagt, im Tierpark Skansen aufgefunden. Der Tote, ein Mann, der aus dem Drogenmilieu stammt und der italienischen Mafia zugerechnet wird, ist kein unbeschriebenes Blatt bei der Polizei.
Hat er etwas mit den fünf jungen Frauen aus Osteuropa zu tun, die kürzlich aus einer Asylbewerber-Unterkunft spurlos verschwunden sind?

Die nächste Leiche ist ein alter Mann, der kopfüber an einem Baum aufgehängt wurde und an einer langen Nadel im Kopf starb. Ein Tod unter unsagbar qualvollen Schmerzen. "Ein alter jüdischer KZ-Insasse, auf einem jüdischen Friedhof in Schweden aufgehängt und gefoltert. Da versagten alle Worte." Wer hat Interesse am Tod des Alten, der zu den führenden schwedischen Hirnforschern zählte und als Nobelpreiskandidat gehandelt wurde?

Dem Lob von Tobias Gohlis in "Die ZEIT" kann man sich nur anschließen: "Es sind die besten Thriller unserer Tage, die Arne Dahl schreibt."
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Die Jury:

Kritiker: Volker Albers (Hamburger Abendblatt) / Andreas Ammer (ARD) / Sönke Boldt (Badische Neueste Nachrichten) / Jens Dirksen (NRZ) / Joachim Dörr / Tobias Gohlis (DIE ZEIT) / Günter Grosser (Berliner Zeitung) / Reinhard Jahn (Bochumer Krimi Archiv) / Hermann Kling / Ekkehard Knörer (perlentaucher.de) / Alf Mayer / Ulrich Noller (WDR/DW) / Michaela Pelz (krimi-forum.de) / Wolfgang Platzeck (WAZ) / Wilhelm Roth (epd) / Jan Christian Schmidt (kaliber38.de) / Erhard Schütz / Sylvia Staude (Frankfurter Rundschau) / Willy Theobald (Financial Times Deutschland) / Jürgen M. Thie / Bettina Thienhaus / Karl Wegmann (freier Journalist) / Thomas Wörtche
Die Kritiker der Jury stimmen nicht für Titel, an deren Veröffentlichung sie aktiv beteiligt sind.

Krimi-Buchhandlungen: Jutta Wilkesmann und Team (Die Wendeltreppe, Frankfurt Main) / Manfred Sarrazin (Alibi, Köln) / Gabriele Fauser (Glatteis, München) / Christian Koch und Team (Hammett, Berlin) / Thomas Przybilka (Missing Link) / Christine Gümpel (Tatort, Mannheim) / Udo Aschemeyer (Heiner K., Hamburg) (Robert Schekulin (UFO, Freiburg) / Juliane Hansen (Under-Cover, Stuttgart)

Informationen über den Deutschen Krimi Preis:
Bochumer Krimi Archiv Reinhard Jahn,
Postfach 101813 45018 Essen
Telefon 0201 - 643421, Mobil 0177-4844547
e-mail 100740.3540@compuserve.com
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© by Manuela Haselberger
rezensiert 22.1.2003

Quelle: http://www.bookinist.de
layout © Thomas Haselberger